»Mit der Kunst zuhause« Julia Brodauf schrieb in der Zeitschrift Junge Kunst im Juni 2010 über die Galerie:

Am 7. Dez 2009 erschien ein Artikel von Jan Draeger
über die Galerie in der Berliner Morgenpost.

FAZ, Oktober 2009, zur Ausstellung von Gabriela Volanti

Artikel im Zeitmagazin im März 2008

Artikel in der taz am 21. 04. 2008

»Sie macht alles falsch. Aber Julie August steht dazu, dass sie die Kunstmarktgesetze ignoroiert.

Ihre Galerie hat sie im vierten Stock eines Wohnhauses eröffnet, wo sich nie auch nur ein einziger Laufkunde hinverirren wird. Zudem hat sie nur einmal im Monat geöffnet. Sonst gibt es Termine nur nach Absprache.

Julie August ist Grafikerin von Beruf und Galeristin aus Leidenschaft. 18m Galerie für Zahlenwerte heißt ihre Galerie, die eigentlich ihr mit 18m ungewöhnlich langer Wohnungsflur ist.

Julie August reduziert die Ausstellung auf ihre Essenz. »Und man kann den Bildern auch nicht davonlaufen in diesem engen Flur«, sagt sie. Spannend ist auch, wenn Künstler und Publikum ganz unvermittelt aufeinandertreffen.

Das Ganze erinnert sehr an die Erfolgsgeschichten aus der Gründungsphase der Berliner Galerien in der Nachwendezeit.

Es erinnert aber auch an die private Boheme-Atmosphäre der Berliner Salons der Jahrhundertwende. Julie August hat offenbar die ganze besonderen Marktgesetze der Kunst in Berlin begriffen. Manchmal muß man eben alles falsch machen, um es wirklich richtig zu machen.«

Dirk Krampitz,
Welt am Sonntag, 15. Mai 2005


»Also stand ich vor der Frage: Aufhören oder umziehen?, erzählt Julie August. Zum Glück ist sie umgezogen und hat den Namen ihrer Galerie mit nach Schöneberg genommen.

In Schöneberg ist der Flur nicht mehr ganz 18m lang, aber dafür hat er auch keinen Knick und vorher gibt es einen wunderschönen Salon. Der war bei der Vernissage randvoll mit Gästen. Unter der Wohnung ist ein Büro, was wiederum praktisch ist.

Im Schnitt soll jede Ausstellung zwei bis drei mal an einem 18. öffentlich zugänglich sein. Darüber hinaus kann man mit der Galeristin einen anderen Termin vereinbaren. Und die lebt ansonsten eher mit der Kunst als von ihr ...

Susanna Wengeler,
Buchmarkt, Februar 2006


»Was macht man mit einem Wohnungsflur, der stolze 18m misst? Für Julie August, die im Hauptberuf für den Verlag Klaus Wagenbach als Herstellerin arbeitet, sich dort um Grafik und Layout schöner Bücher kümmert, war diese Frage schnell beantwortete: Kunst zeigen.«

Elfi Kreis,
Kunstzeitung, September 2006


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Während der Ausstellung »18m2, Berliner Hauseingänge«

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