DAS PHANTOM DER KUNSTPioniere, Helden und Dekadente
Seit Duchamp stellt die moderne Kunst sich selbst permanent in Frage, der Künstlermythos wird problematisch und stellenweise überflüssig in diesem Spannungsfeld werden ständig neue Werke produziert.
Das Phantom der Kunst ist es, das Künstler wie Kunstbegeisterte suchen, das Ungreifbare, das zur ironischen Selbstbefragung einlädt. Zwischen Selbstportrait und kunsthistorischem Zitat, Pop-Anleihe und Amateurforografie liefern Uros Djuric (Belgrad) und Julia Kissina (Berlin) höchst unterschiedliche Antworten.
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Kaufinteressent vor Rechtsproblemen
Podiumsdiskussion aus aktuellem Anlass:
»Club der Toten Künstler« ist ein Projekt der Künstlerin Julia Kissina: in spiritistischen Séancen werden die Geister großer Künstler gerufen, mache sind sogar bereit, sozusagen posthum neue Kunstwerke zu schaffen.
Einige dieser Werke waren in der Ausstellung zu sehen,
z.B. zwei Filzstiftzeichnungen von Jackson Pollock…
Es entstehen rechtliche Fragen:
Wer ist der Urheber des Werkes: Kauft der Sammler ein Werk von Pollock oder von Kissina?
Ist es erlaubt, ein Bild mit »Jackson Pollock, 2007« zu signieren?
© Uros Djuric, Belgrad, (Einladungskarte)
© Julia Kissina, Berlin